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Mensch sein

 Der Kreisel im Kopf…

… hat wieder Schwung bekommen. Antje Kroeger sei Dank. Ein Tag Workshop in Leipzig: „Das starke Portrait“. – Ich folge Antje und ihren Arbeiten schon länger. Neben ihren wirklich sehr ausdrucksstarken fotografischen Arbeiten waren es auch immer ihre Texte und Abhandlungen auf ihrer Seite. Und auch ihre Geschichte (soweit man sie im  Netz verfolgen kann). Und daher war mir klar, dieser Tag würde auf die eine oder andere Art und Weise etwas Besonderes werden… und….na klar: Er war es auch.

Antje stellt ihrer Arbeit den Satz voran:

Sei mutig, sei anders, sei unbequem,
sei das, was deine Integrität und
kreative Vision verlangt – ganz egal,
was die Auf-Nummer-Sicher-Geher, die Gewohnheitstiere,
die Alltagsmenschen sagen.“
(Cecil Beaton)

und diesen Satz lebt sie durch und durch. Daran lässt sie keine Zweifel und das macht sie (für mich) so außergewöhnlich.

Sehen, verstehen, fragen ZUHÖREN. Dabei an Grenzen stoßen und darüber hinausgehen. Kein „Geschwurbel“ (wie sie es ausdrückt), sondern direkt und ehrlich. Sei eindeutig in der Kommunikation und kritisch mit dir selbst.

Ein intensiver Tag, mit intensiven Gesprächen, intensiver Arbeit,  mit den beiden Models und mit uns selbst.

Ich ahne, er wird lange nachwirken. Prädikat wertvoll.

Schaut für weitere Ergebnisse des Workshops hier: Katta Zensen.

Und lasst Euch bei einem Besuch auf Antje Kögers Website inspirieren. Dort findet Ihr auch das Workshop-Programm

Ich
Ich 1

 

Ich 2
Ich 2

 

Ich 3

 

Ich sehe Bea
Ich sehe Bea

 

Ich sehe Bea 2
Ich sehe Bea 2

 

15 Kommentare

  1. Wow, wunderbare Ergebnisse.
    Das hat was. Sehr tolles Licht und super in S/W.

    Viele Grüße Jürgen

    • AlleAugenblicke

      Danke Jürgen, das sind schöne Worte. Ich schaue gerade, was der workshop sonst noch mit mir macht.
      Lg,
      Werner

  2. Starke Bilder, sehr intensiv, gefallen mir richtig gut. Antje Kröger hatte ich, bis eben, überhaupt nicht auf dem Schirm. Ein kurzer Blick auf Ihren Blog reichte aber eben aus um mich zu begeistern. Danke für den Tipp und ganz viel Spaß mit deiner neuen Sichtweise, ich bleibe gespannt.

    Liebe Grüße, Jörg

    • AlleAugenblicke

      Hallo Jörg,

      Antje ist eine sehr ausdrucksstarke Künstlerin. Wenn sie dich inspirieren kann, freut es mich.
      Lg,
      Werner

  3. Starke Portraits, lieber Werner! Aber etwas anderes hätte ich nach diesem Workshop auch nicht erwartet :-). Wenn man bereit ist, sich auf einen solchen WS einzulassen, kann das nur Bewegung zur Folge haben. Es wird interessant, besonders für dich selbst, wie dieser Tag dich in deinen weiteren Arbeiten beeinflusst, wie du die Erfahrungen integrierst. Ich denke, es wird erst langfristig sichtbar werden, weil es eben nicht um das Kopieren eines Stils geht.

    LG, Conny

    • AlleAugenblicke

      Danke, Conny. Ich bin selbst gespannt, wohin die Reise jetzt gehen wird.
      Lg,
      Werner

  4. Ich schließe mich gern Conny´s Lob an: starke Portraits sind das geworden, lieber Werner. Antje Kröger folge ich via Blog schon länger und finde ihre Foto-Arbeiten, gerade zusammen mit den Texten, inspirierend und mehr als einen Seitenblick wert. Du hast das Motto gut beschrieben: „Sei eindeutig in der Kommunikation und kritisch mit dir selbst“. Und vor allem hoffe ich, das der „Kreisel“ weiter kreativ in Schwung bleiben wird.
    Liebe Grüße,
    Stefan

    • AlleAugenblicke

      Danke, Stefan. Mir geht es -was Antje angeht Рebenso wie dir. Eine sehr inspirierende Perșnlichkeit.
      Momentan läuft der Kreisel wieder ziemlich rund… 🙂
      Lg,
      Werner

  5. Jolomy

    Fotos vom Menschsein präsentierte August Sander in seiner Veröffentlichung Antlitz der Zeit mit einer Einleitung von Alfred Döblin (revidierte Neuauflage bei Schirmer/Mosel für rund 10 Euro) im Jahr 1929!

    • AlleAugenblicke

      Vielen Dank für diesen Tipp.

      • Jolomy

        August Sander zeigte vor rund 100 Jahren alltägliche Menschen in alltäglichen Posen.
        Henri Cartier-Bresson ging auf die Menschen zu – OHNE sie in Positur zustellen.

        Und was verbindet beide Lichtbildner? Sie hatten G E S E H E N !

        • AlleAugenblicke

          So arbeiten alle anders, jeder hat seinen Weg. Daraus entsteht Vielfalt. Und das finde ich richtig und gut.
          Lg,
          Werner

          • Jolomy

            Die Wahl der Mittel ist in der Tat vielfältig um die formalästhetischen Aspekte, wie Bildausschnitt, Brennweite, Beleuchtung, Schärfe und die Komposition der Bildelemente anzuwenden.
            Für ein Portrait, welches ein Interesse beim Betrachter entfachen könnte, reicht eine technisch exzellte Realisation nicht aus!
            Jene Qualität lässt sich nicht in Seminaren etc. vermitteln, sondern ist mit der Persönlichkeit des Fotografen eng verknüpft, wie eben auch das Sehen!
            (Das Schirmer/Mosel TB „Meisterwerke“ von HCB enthält 52 Duotone-Tafeln im Zeitintervall von 1932 bis 1999.)

          • AlleAugenblicke

            Wer gerne aus Lehrbüchern zitiert, weiß gerne zu beeindrucken. Es ist wie im richtigen Leben: die reine Lehre ist nichts ohne die Erfahrungen des Lebens.

  6. Saustark, echt! Die Bilder wirken so was von kraftvoll und haben eine extrem starke Ausstrahlung. Toll, echt!
    LG, Markus

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