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Von Grautönen und Novemberstimmungen

Die einzige Drohung, die einem Deutschen Angst einjagt, ist die des sinkenden Umsatzes

Heinrich Böll

Dieser Böll fällt mir ein, wenn ich mir das sich so träge dahin schleppende 2020 vor Augen führe. Und nun der November: Willkommen Déjà-Vu. Vier Wochen Einkehr. Die bange Frage: Was dann?

Ein Freund (DER Freund) schrieb in dieser Woche: „Lasst uns nicht aufhören unser Leben zu leben, es zu genießen und Pläne zu machen!“ – Wie Recht er hat. Denn: wie anders kann ein Leben gehen? Für uns, die wir nicht von der Kunst, der Gastronomie, und anderen Kleingewerben leben müssen, gilt dies – und das vielleicht mehr denn je.

Lasst uns aber nicht diejenigen vergessen, die schon länger wirtschaftlich unter den Lebensbedingungen leiden: Leute, kauft Gutscheine, spendet oder macht das, was Euch möglich ist, um die größte Not zu lindern. Und: wenn Ihr online shoppt, tut es nicht bei denen, die digital die „Macht“ haben und zu Gewinnlern der Krise werden.

Solidarität ist der Kitt unserer Gesellschaft

Lassen wir nicht zu – bei all den unterschiedlichen Meinungen und Strömungen – dass sich Neid, Mißgunst, Hass und Niedertracht breit machen.

Passt auf Euch auf und kommt gut durch den November.

4 Kommentare

  1. Ola

    Wunderschöne Bilder und danke für den Text.

    • AlleAugenblicke

      Vielen Dank!

  2. Bei der Kirchenbank musste ich zweimal hinsehen, wunderbares Licht…
    “Solidarität ist der Kitt unserer Gesellschaft” – hoffentlich reicht der, mit den abermals angekündigten Finanzhilfen, auch aus…

    • AlleAugenblicke

      Die Frage der Solidarität ist und bleibt spannend. Ich wünsche mir sehr, dass wir ein waches Auge auf all diejenigen haben, die besonders unter den Bedingungen der Maßnahmen leiden.
      Lg,
      Werner

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