{"id":2195,"date":"2016-05-19T20:48:29","date_gmt":"2016-05-19T18:48:29","guid":{"rendered":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/?p=2195"},"modified":"2016-12-06T21:46:43","modified_gmt":"2016-12-06T20:46:43","slug":"von-bildern-auf-reisen-lissabon","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/von-bildern-auf-reisen-lissabon\/","title":{"rendered":"Von Bildern auf Reisen – Lissabon"},"content":{"rendered":"

\"Lissabon-075\"<\/a><\/p>\n

Wer auf Reisen geht, macht (meistens) Fotos. Fotografische Erinnerungen an  Orte, die man oft bereits tausendfach zuvor in B\u00fcchern, Reisef\u00fchrern oder im Netz gesehen hat. Doch das hindert uns nicht daran, das Handy oder die Kamera zu z\u00fccken, um seinen ganz pers\u00f6nlichen Eindruck („schaut: ich war hier“) dieser Orte festzuhalten. Im Kern geht es dabei stets um das pers\u00f6nliche Erinnern, an das „Dar\u00fcber-Erz\u00e4hlen“, wenn man l\u00e4ngst wieder zu Hause ist und der Alltag l\u00e4ngst wieder sein graues Band schwingt. Fotos sind dann ein Mittel gegen das Vergessen und f\u00fcr das Wiederaufleben der Gef\u00fchle im Moment der Aufnahme.<\/h4>\n

Aber all das ist so oder \u00e4hnlich schon zigtausendfach geschrieben. Warum tue ich mir diesen Absatz also noch einmal an…? ….weil ich es anders machen m\u00f6chte.<\/h4>\n

Ich habe mir im Vorfeld meiner aktuellen Reise nach Lissabon viele Gedanken dar\u00fcber gemacht, was f\u00fcr Fotos ich eigentlich machen will. Dass ich fotografieren w\u00fcrde, stand au\u00dfer Frage. Aber was und wie? Fotodokumentationen langweilen mich (jedenfalls zurzeit), die „\u00fcblichen Erinnerungsfotos“ sowieso. Die aufgepeppten HDR-Aufnahmen herausragender Baudenkm\u00e4ler, Landschaften, oder stimmungsvoller Sonnenunterg\u00e4nge sind schon gar nicht mein Ding (und passen nicht zu mir). –  Nein, ich wollte andere Sachen machen.<\/h4>\n

Meine Idee war schlussendlich, mir ein Thema zu suchen, und dies dann in einem von mir selbst vorgegebenen Rahmen umzusetzen. Das auch vor dem Hintergrund, durch Reduzierung auf ein Thema und eine bestimmte Ausr\u00fcstung, der eigenen Kreativit\u00e4t etwas Schubkraft zu verleihen und einer millionenfach fotografierten Stadt, die eine oder andere neue (?) An- und Einsicht abzugewinnen. Und dabei geht es nur um meine ganz pers\u00f6nliche Sicht.<\/h4>\n

Mein Thema in den vergangenen sieben Tagen lautete  „Melancholie und Einsamkeit“ – Mein Fokus lag auf Menschen. Und das nicht mit einer Telebrennweite. Nein, mein Ding sind die 50mm – Und dieses Mal: alles in Farbe.<\/h4>\n

Die kommenden Beitr\u00e4gen, die ich wie ich Lust und Zeit habe, ver\u00f6ffentliche, geht es also um Melancholie und Einsamkeit in Lissabon, fotografiert mit einem 50mm Objektiv und ausschlie\u00dflich in Farbe bearbeitet.<\/h4>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Wer auf Reisen geht, macht (meistens) Fotos. Fotografische Erinnerungen an  Orte, die man oft bereits tausendfach zuvor in B\u00fcchern, Reisef\u00fchrern oder im Netz gesehen hat. Doch das hindert…<\/p>\n