Keine Sorge: Es folgt keine wissenschaftliche Abhandlung \u00fcber diesen Maler des sp\u00e4ten 19ten Jahrhunderts. Dazu w\u00e4re ich gar nicht in der Lage. DIes ist ein kleiner und ganz naiver Beitrag.<\/p>\n
Seinen Namen hat man schon mal geh\u00f6rt, seine Bilder kennt man. Von seinem Einfluss auf die Malerei des 20ten Jahrhunderts wei\u00df man schon weniger.<\/p>\n
Ich habe \u00a0in 2004 die gro\u00dfe Cezanne Ausstellung\u00a0 \u201eAufbruch in die Moderne\u201c \u00a0im Museum Folkwang<\/a> \u00a0in Essen gesehen. Und was ich dort \u00fcber das Leben und das Werk C\u00e9zannes gelernt habe, hat mich nachhaltig beeindruckt:<\/p>\n Vor allem ist es die Entwicklung seiner Wahrnehmung, seines \u201eSehens\u201c. Waren die ersten Arbeiten noch sehr naturalistisch und formal, so \u00a0war sein Sp\u00e4twerk gepr\u00e4gt durch Form und Farbe. Sehr sch\u00f6n sieht man das an \u00a0einem seiner Sujets: Dem Berg \u201eMontagne Sainte-Victoire<\/i>\u201c: Malte er ihn zun\u00e4chst sehr gegenst\u00e4ndlich (eben das was er gesehen hat), so l\u00f6sen sich Farben und Formen in den letzten Arbeiten mehr und mehr auf, die Bilder werden zu Vorl\u00e4ufern des Kubismus und inspirierten andere Maler wie Picasso und Braque. \u00a0Von ihnen werden Sujets und Motive aufgenommen, interpretiert und weiterentwickelt. So z. B. mit den\u00a0 Motiven der \u201eBadenden\u201c. Ein Motiv, dem sich C\u00e9zanne und sp\u00e4ter dann auch vor allem Picasso immer wieder gewidmet haben.<\/p>\n Die Begegnung mit C\u00e9zanne in 2004 hat mein Sehen sehr nachhaltig ver\u00e4ndert. Bis heute begleiten mich seine Bilder bei meinen Fototouren; bis heute sorgt das Werk C\u00e9zannes daf\u00fcr, dass ich oft statt realer \u00a0Motive \u2013 wie Berge, B\u00e4ume, H\u00e4user \u2013 eher die Farben und die Formen darin sehe.<\/p>\n Hier noch ein paar Links zu Cezanne:<\/p>\n http:\/\/de.wikipedia.org\/wiki\/Paul_C%C3%A9zanne<\/a><\/p>\n