{"id":298,"date":"2014-03-07T12:34:37","date_gmt":"2014-03-07T11:34:37","guid":{"rendered":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/?p=298"},"modified":"2014-03-07T12:34:37","modified_gmt":"2014-03-07T11:34:37","slug":"von-der-schoenheit-des-banalen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/von-der-schoenheit-des-banalen\/","title":{"rendered":"Von der Sch\u00f6nheit des Banalen"},"content":{"rendered":"
Wir sind alle Gewohnheitstiere. Lieben (und brauchen) unsere Routinen, unsere Gewohnheiten und pflegen sie auch gerne. Auch unsere Sehgewohnheiten.<\/p>\n
Aber was im Grunde gut ist, birgt auch seine Gefahren. F\u00fcr uns, die wir immer mit der Kamera vor dem geistigen Auge herumlaufen hei\u00dft das oft, sich auf die ewig gleichen Motive zu konzentrieren: Wir sind fixiert auf sie. \u2013 Eine durchaus gute \u00dcbung kann es sein, mal was \u201eanderes zu sehen\u201c und seine Gewohnheiten zu durchbrechen: Andere Uhrzeiten, andere Gegenden, statt Landschaft Stadt oder umgekehrt, andere Objektive, andere Motive, das \u201eAbarbeiten eigener Aufgaben\u201c: Das alles k\u00f6nnen Hilfsmittel sein, um sich neuen Sichtweisen zu n\u00e4hern.<\/p>\n
Mich hat seit einiger Zeit das Arbeiten mit einer Festbrennweite (35mm) \u201egeflasht\u201c: Gut, man geht ein paar Meter mehr, nicht jedes Objekt eignet sich und man verzichtet hier und da auf das Ausl\u00f6sen. Und doch habe ich gewonnen: Neue Sehgewohnheiten, andere Motive und den Zugang zu anderen Sujets.<\/p>\n
Gestern Abend war es ein Detail. MINI. \u2013 Manchmal steckt die Sch\u00f6nheit im Banalen.<\/p>\n