{"id":2988,"date":"2017-07-07T10:00:58","date_gmt":"2017-07-07T08:00:58","guid":{"rendered":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/?p=2988"},"modified":"2017-07-12T09:11:10","modified_gmt":"2017-07-12T07:11:10","slug":"all-shall-be-equal-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/all-shall-be-equal-2\/","title":{"rendered":"All shall be equal – #2"},"content":{"rendered":"

„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, dann warst du nicht nah genug dran“ …<\/strong><\/p>\n

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Sightseeing auf Robben Island<\/figcaption><\/figure>\n

…diese klugen Worte von Robert Capa gelten sinngem\u00e4\u00df auch f\u00fcr meine Reisen: Geh nah ran,  suche nach dem Wesen, ersp\u00fcre die Stimmung eines Landes, einer Stadt, einer Szene. H\u00f6re hin, wenn geredet und gesungen wird.  H\u00e4nge den Schwingungen nach! Lasse dir Zeit dabei, suche Begegnungen und sprich mit den Menschen.<\/p>\n

Am s\u00fcdlichen Zipfel  Afrikas atmet die Welt noch immer Apartheid. Das verwundert nicht, hat sich das Land doch erst 1994 von diesem menschenverachtenden Regime befreit. Die Narben sind nahezu \u00fcberall  zu sehen. Geht man n\u00e4her ran, ist sp\u00fcrbar, wie tief die Wunden in der Gesellschaft klaffen. Ich frage mich, wie es sich hier leben lie\u00df in Zeiten der Trennung von Schwarz und Wei\u00df, in Zeiten der Diskriminierung von Minderheiten. Und ich bin dann andererseits doch erstaunt, wie offen diese Gesellschaft ist – nur eine Generation nach der Apartheid. <\/p>\n

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Fr\u00fchsport am Strand von Muizenberg<\/figcaption><\/figure>\n

Was mich erstaunt: Die Offenheit, die Lebenslust. Und diese Farben, diese Vielfalt. <\/p>\n

Was mich trifft: Die Armut, das Elend. Das Leid durch die Apartheid, deren Folgen bis heute reichen. Aber wie k\u00f6nnte es auch anders sein?  <\/p>\n

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Warten an der Waterfront<\/figcaption><\/figure>\n

Ich lasse mich treiben durch die Stra\u00dfen der Stadt und \u00fcber die Pl\u00e4tze, schaue in die Gesichter der Menschen. Nelson Mandela hier, Nelson Mandela dort. Mandela ist omnipr\u00e4sent. Und ich kann mich der Wirkung dieses Mannes auch Jahre nach seinem Tod selbst als Tourist nicht entziehen.<\/p>\n

Ich bin von morgens fr\u00fch bis zum  Einbruch der Dunkelheit unterwegs. Meine F\u00fc\u00dfe erz\u00e4hlen mir abends von ihren langen Tagen. Das m\u00e4andern setzt sich hier fort. Doch es tut mir gut. Es weitet den Blick.   <\/p>\n

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spazieren am Kap<\/figcaption><\/figure>\n

Am Kap wechselt das Licht, die Sonne spielt mit den Wolken. Die Lichtsituationen sind atemberaubend zwischen den Meeren. Man m\u00f6chte weinen, so sch\u00f6n ist es hier…. wenn man sich diesen Ort nicht mit Heerscharen von Menschen teilen w\u00fcrde, die so gar nicht nah dran sind, sondern vor allem die N\u00e4he zu sich selbst suchen: „Seht her, ich bin hier“… Hit me with your selfiestick!  (in Anlehnung an den Song von Ian Dury  <\/a>) . <\/p>\n

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Schauen auf DEN BERG<\/figcaption><\/figure>\n
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Fotos machen am Kap<\/figcaption><\/figure>\n
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Fotos machen am Kap 2<\/figcaption><\/figure>\n

… to be continued <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, dann warst du nicht nah genug dran“ … …diese klugen Worte von Robert Capa gelten sinngem\u00e4\u00df auch f\u00fcr…<\/p>\n