{"id":4470,"date":"2019-05-27T17:00:53","date_gmt":"2019-05-27T15:00:53","guid":{"rendered":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/?p=4470"},"modified":"2019-05-27T13:22:52","modified_gmt":"2019-05-27T11:22:52","slug":"durchwurschteln","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/alleaugenblicke.de\/durchwurschteln\/","title":{"rendered":"Durchwurschteln"},"content":{"rendered":"\n

Bevor es in diesem Beitrag wieder um Fotografie geht, im weitesten Sinne jedenfalls, geht es erst einmal um Komplexit\u00e4t: Ich mag die Texte von Wolf Lotter. Vieles jedenfalls, von dem (wahrscheinlich) wenigem, was ich von ihm kenne. Das Lesen (oder H\u00f6ren) seiner Beitr\u00e4ge (zum Beispiel in der Zeitschrift „Brandeins“) ist immer wieder aufs Neue ein Quell der Inspiration und ja: auch der Orientierung. Dann, wenn es mal droht, \u00fcberzukochen, die Welt sich mal wieder zu schnell dreht oder der Tag wieder einmal mehr als 24 Stunden br\u00e4uchte. Dann ist es gut, sich einfach mal durchzuwurschteln<\/a>. Warum das gut ist? ….Es hat was mit Kompliziertheit und Komplexit\u00e4t zu tun. Ach, lest einfach den verlinkten Text. <\/p>\n\n\n\n

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Es wird gerade viel \u00fcber komplizierte und komplexe Zeiten gesprochen: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Einfach alles ist oder scheint komplex: So viele Meinungen, so viele Themen. Bestimmt ein Grund f\u00fcr das Anwachsen populistischer Ideen: Populisten bedienen sich der Einfachheit. Deshalb sind sie so gef\u00e4hrlich. Und das was sie uns sagen einfach dumm. <\/p>\n\n\n\n

Die meisten Menschen hasten so sehr dem Genuss nach, dass sie an ihm vor\u00fcberhasten <\/p>S. Kierkegaard<\/cite><\/blockquote>\n\n\n\n

Beim Durchwurschteln kann uns die Fotografie helfen: Sie kann uns auch Orientierung und Halt geben. Ruhe und Einkehr. Sie kann ganz bewusst den Blick auf Dinge und Menschen richten, die uns wertvoll und wichtig sind. Sie kann uns Erinnerungen wachhalten, an all das, was gut und sch\u00f6n war und so helfen, den Blick positiv nach vorne zu richten. So f\u00fchrt sie uns vielleicht genau dorthin, wo wir sein wollen und es uns vor lauter Komplexit\u00e4t nicht trauen zu sein. <\/p>\n\n\n\n

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Vor gut 570 Tagen brach ein anderes Leben<\/a> f\u00fcr mich an. Die Zeit war f\u00fcr mich reif f\u00fcr Ver\u00e4nderungen. Es schrie danach. Und doch war das Ziel kein besseres, es soll einfach ein gutes Leben sein. <\/p>\n\n\n\n

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Seither gebe ich dem guten Leben auch in meinen Fotos einen Raum. Gedruckt, zum in die Hand nehmen. In den kleinen B\u00fcchern („Mini“) von Cewe ( Werbung, weil Produkt- und Firmennennung). Das gute Leben zum immer wieder in die Hand nehmen, einstecken, durchbl\u00e4ttern. Zum Nicht-Vergessen. Und ja: auch als Mahnung: Nicht nachlassen, nach dem zu streben, was gut f\u00fcr mich ist.<\/p>\n\n\n\n

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Seither sind sieben kleiner B\u00fccher entstanden. Es sollen noch viel mehr werden. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Bevor es in diesem Beitrag wieder um Fotografie geht, im weitesten Sinne jedenfalls, geht es erst einmal um Komplexit\u00e4t: Ich mag die Texte von Wolf…<\/p>\n