Ich wartete darauf, dass jemand sagen würde: und nun sprechen wir über das Leben. Dieser Moment kam aber nie“
Alain de Botton
Nee, wir müssen es schon selbst machen: Darüber reden. Aber noch wichtiger: das Leben machen. Da kommt eben niemand, der die Hand reicht und uns zeigt wie es geht. Und wenn doch einer kommt, dann erzählt er uns, wie es bei ihm geht. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass sein Rezept bei uns taugt: Rezeptsammlungen dieser Art liegen in großen Mengen in den Grabbelkisten der Supermärkte.
Wir müssen selbst die Kamera in die Hand nehmen, raus gehen und Fotos machen. Gute und schlechte. Und was gut ist, und was schlecht, das entscheidet niemand anderes als wir selbst. Wir müssen ausprobieren: Neues und Altes. Bewährtes und Verschmähtes. Immer wieder! Wir müssen scheitern. Auch an uns. Und dann wieder starten. Immer wieder. Wir müssen Berge vor uns haben und fürchten, sie niemals erklimmen zu können und dann doch irgendwann auf dem Gipfel stehen. Und wenn sich der Gipfelpfad am Ende doch als zu steil erwies: Dann verbuchen wir den Weg bis dahin als Erfolg.
Wir müssen es spüren. Hinabtauchen. Hier und da wieder auftauchen. Es kosten und schmecken.
An unseren Fotos verzweifeln. Aber niemals daran, es erneut zu versuchen. Wir müssen ungeduldig geduldig sein. Ebenso schnell wie langsam sein. Ausdauer haben.
Vor allem Ausdauer. Und Liebe. Auch und vor allem für sich selbst.
Dann wird es auch was mit unseren Fotos. Für uns und andere.
<3 ja, eigeninitative.. wie so oft und doch so schwer, manchmal.
Ja, oft schwer… Manchmal sogar nicht machbar. Aber doch: immer wieder versuchen.
Hallo Werner,
das hast du wunderbar geschrieben.
Lieben Gruß, Bernd
Vielen Dank!
Lieber Werner,
was soll ich sagen?
Du hast sooo recht… „dann erzählt er uns, wie es bei ihm geht…“
Genau das passiert zu oft, denn meistens erwartet „er“, dass wir genauso handeln wie „er“… und hier liegt der Fehler…
Viel Spaß bei „deiner“ Ausdauer.
Liebe Grüße
Jürgen
Lieber Jürgen,
genau so schaut es. – Bleib weiter bei dir selbst und genieße die Tage und die Zeit!
Liebe Grüße,
Werner