Das Wochenthema im Rahmen des Projektes Pabuca lautet „war/Krieg“ . Ein großes Thema. Ein riesiges Thema für eine Stadt wie Berlin. Daher lasse ich heute nur meine kleine Serie sprechen. Ohne weitere Kommentare
Photographie Literatur und Philosophie
Das Wochenthema im Rahmen des Projektes Pabuca lautet „war/Krieg“ . Ein großes Thema. Ein riesiges Thema für eine Stadt wie Berlin. Daher lasse ich heute nur meine kleine Serie sprechen. Ohne weitere Kommentare
Sehr gut getroffen, Werner! 1 Tag nach dem Weltfriedenstag und der Bundestagsdebatte zu den Waffenlieferungen – das Thema wird wohl immer aktuell bleiben -leider!!
Ja, das Thema wird uns immer beschäftigen. Da hast du wohl recht. Ich fürchte es auch.
Lg,
Werner
Mir gefällt deine Serie. Unterschiedliche Techniken die unterschiedliche Aspekte beleuchten. Du hast echt Recht, dass das Thema in Berlin eine riesige Präsens hat. Als ich mit meinem Freund Neil aus England mal zu Besuch in Berlin war, war seine ganze Familie beeindruckt, wie stark die Geschichte des Krieges in Berlin immer noch greifbar ist. Für seine Söhne war es so erstaunlich, dass diese Geschichte so präsent ist, da sie sie sonst nur aus Büchern oder Filmen kennen. Für sie war die Stadt ein Museum.
Berlin ist tatsächlich ein Open-Air-Museum. Geschichte verfolgt dich hier auf Schritt und Tritt. Oder jedenfalls verfolgt sie den, der sie sehen will. Das ist einerseits manchmal unheimlich, andererseits lebt dieser Moloch davon.
Lg,
Werner
ich muss mir dringend die neuen themen wieder ansehen, seit ich von meiner reise zurückgekommen bin (und das war ja im juni) war ich kein einziges mal mehr (privat) mit der digitalen draußen. zu diesem thema gäbe es in wien wohl auch genug… toll umgesetzt!
Ja, Paleica… Nimm die Kamera und dann los! – Sie wartet auf dich.
Lg,
Werner
Hallo Werner,
sehr unaufdringliche Bilder, die aber eine immense Wirkung auf den Betrachter haben. Es braucht keine Worte, die Fotos erzählen genug. Die Uniformen wirken in ihrer schlichten Darstellung besonders beeindruckend, da sie auch diverse Geschichten über Gleichschaltung, Gehorsam und Unterordnung erzählen. Ohne diese Verhaltensweisen würde kein Krieg zustande kommen. Auch wirkt die Uniform als eine Art Abgrenzung zum normalen Volk, man gehört zu einer Einheit, einer Art Elite, selbst der schlichteste Charakter kann durch so etwas aufgewertet werden. Das hat schon bei dem Totenkopf auf schwarzen Stoff hervorragend funktioniert. Traurig, aber wahr.
LG kiki
Hallo Kiki,
vielen Dank für deine Gedanken. Du hast tasächlich recht. Auf mich wirken Uniformen schon immer so. Auch in der Zeit, als ich selbst eine tragen musste. Uniformen machen aus Menschen oft willfährige Befehlsempfänger. Sie machen eben „uniform“ – Erschreckend.
Lg,
Werner
Jedes Bild flüstert mir was zu. Schreit nicht, wimmert nicht, flüstert. Unaufdringlich, aber deutlich.
Hallo Werner,
in Berlin findest du gewiß genügend Stoff für die Umsetzung des Themas – eine „schöne“ Auswahl, wobei der Begriff „schön“ hier eigentlich unangebracht ist….du weißt, wie ich das meine 😉
LG, Netty
Hallo Netty,
oh ja: Berlin ist voll von diesen Spuren. Für Fotografen eine Quell an Inspiration.
Lg,
Werner
Hallo Werner,
es ist schon so viel gesagt. Ich mag die Wut und die Verzweiflung, die das erste Bild ausdrückt, besonders. Es ist laut und bunt – eindrucksvoll. Die Ruhe auf dem Zweiten ist trügerisch, wie uns abschließend auf dem Dritten gezeigt wird. Langfristig wird mir das Bild mit den Uniformen im Kopf bleiben. Es ist ungewöhnlich.
Liebe Grüße
Conny
Hallo Conny,
das absurde ist, dass man diese Uniformen auf Flohmärkten kaufen kann. Noch absurder -finde ich -, dass es Menschen gibt, die diese Uniformen kaufen.
Lg,
Werner
Man man man, wieder sehr ausdrucksstarke Fotos von Dir! Ob man allerdings wirklich noch solche Uniformen benötigt… na ja, vielleicht fürs Theater, die haben aber bestimmt selbst genug davon im Schrank hängen. Wie auch immer, zum Thema jedenfalls alles sehr passend und mein Favorit wäre auch das erste Graffiti, wenn es eins ist.
LG, Gerd
Moin Gerd,
oh vielen Dank. Ich bin auch erstaunt, dass sich diese Uniformen offensichtlich immer noch verkaufen lassen. Und ja: es ist ein Graffiti. Findet sich in Berlin – Stralau. (Nur für den Fall, dass du mal vorbeikommst.)
Lg,
Werner