Nun geht`s wieder los …
… Black Friday, verkaufsoffene Adventssamstage, Weihnachtsshopping und Weihnachtsfeiern: Konsum ist neben Hass und Neid offensichtlich das Wenige, was diesen Laden hier noch zusammenhält. Wer dicke Tüten nach Hause trägt und große Pakete zu Hause angeliefert bekommt ist tagsüber im Glück und kann abends anonym wieder seinem Hobby, dem Hass im Netz, frönen.
Kurz vor dem Beginn der Adventszeit kann man aber auch mal über Sinn und Bedeutung des Advent nachdenken. Innehalten, wenn auch nur kurz, vielleicht analog und mit Freunden. Und überhaupt: Das Gespräch suchen, an der Supermarktkasse ein nettes Wort wechseln, beim U-Bahn und Autofahren lächeln. Dem Hass mit klugen Worten und Liebe entgegnen.
Wäre doch keine schlechte Sache, oder? Na bitte! Dann einfach machen!
Die Fotos in diesem Beitrag zeugen von einem kurzen Wochenende in Fulda: Eine vorgezogene Jahresendfeier mit ein paar Portraitaufnahmen.
hübscher Bengel ? Ich habe vor Jahren ( FB ) einen Text verfasst zum Thema “nett” sein. Da gab es plötzlich diese dummen Sprüche über das Wort ” nett” gemeint oder ” nett” gewesen usw. Du weißt. Mich hat das ziemlich aufgeregt, dass ” nett” zum Unwort wurde. Ähnlich war es mit dem Wort ” Gutmensch” usw. Ich sehe es so : ” Es ist nett wichtig zu sein, aber es ist wichtiger nett zu sein” ( weiß nicht von wem der Spruch ist) Liebe Grüße……und danke für deine Impulse. Hier kommt die Sonne gerade durch…..siehste….geht doch ? ?
achja, advent ist halt – wie so vieles andere auch – auch viel, was man daraus macht. ich liebe diese zeit ja und weigere mich strikt, das marktschreierische zu hören. drum gibt es auch die ohrstöpsel mit musik, wenn ich durch die beleuchtete stadt gehe, dann kann ich ein bisschen in dem zauber versinken.
Das stimmt: Es kommt ja bei allem darauf an, was man selbst daraus macht.Ich nehme nur wahr, dass sich einige Menschen kaum mehr dem Zauber des Advent hingeben. Wie schade…
Liebe Grüße,
Werner
Dankeschön für die Gedankenanstöße!
Das Gegenteil von Liebe ist meines Erachtens nicht wie oft formuliert der Hass, sondern viel eher die Gleichgültigkeit. Ich vermute, die steckt auch zum großen Teil im Verhalten Vieler sich selbst gegenüber verborgen, die gerade jetzt im Advent konsumrauschig und fremdgesteuert getrieben überall und nirgends sind, vor allem aber nicht bei sich. Von daher wird man von denen, die sich tatsächlich ohne oberflächliche Ablenkung dem adventlichen Zauber hingeben, im Trubel der Weihnachtszeit die wenigsten finden. Und jedes freundliche Wort, da hast du völlig recht, ist im Grund genommen etwas Weihnachtliches. Auch außerhalb Dezember ?
Herzlich, Dirk
Gleichgültigkeit trifft es sehr gut. Das zeichnet unsere Gesellschaft tatsächlich an vielen Stellen mittlerweile aus. Dir wünsche ich jedenfalls viele schöne Momente im Miteinander.
Herzlich
Werner