Nun ist er nicht mehr da.
Emil. Der wunderbare Emil. Mein „Bärchen“.
Ich vermisse ihn schrecklich. Alles von ihm vermisse ich schrecklich: Sein Hecheln, seine Zunge an meinem Ohr, seine Blicke. Seine Feinfühligkeit. Seinen Sanftmut Ja, und seine bedingungslose Liebe: sie hat nie etwas hinterfragt, sie hat alles akzeptiert…. Sie war groß.
So wie meine Liebe für dich, Emil. Sie wird bleiben.
14 Jahre.
Damals bist du in (m)ein anderes Leben gekommen. Alle Veränderungen hast du begleitet, immer warst du da. In allen Höhen, und durch alle Tiefen bist du mit mir gemeinsam gegangen.
Nun bist du nicht mehr.
Ach, mein Emil. Deine Unaufgeregtheit und deine Lässigkeit: Sie werden mir fehlen. Unsere Reisen: Sie waren mit dir immer etwas Besonderes. Deine Sturheit: Wenn du auf den vielen gemeinsamen Runden unbedingt DEINEN Weg gehen wolltest.
Ach Emil.
Danke, Emil. Für dich, dein Sein, die Freude und deine Liebe. Für alles. Ich wünsche mir, dass du, wo immer du auch bist, ein wachsames Auge auf deine Herde haben wirst. Deine Herde wird dich nie vergessen.
Du warst ein Geschenk.
Du fehlst.
Mein Emil hier und hier und hier und hier
PS: Alle Fotos dieses Beitrags sind in den letzten 24 Stunden unserer gemeinsamen Zeit entstanden. Wir waren bis zum Ende zusammen.
Für mich ist das auch Anlass und genau DER Moment, an dem ich hier Abschied nehme. Ich werde auf diesem Blog keine Beiträge mehr veröffentlichen. Es ist der geeignete Zeitpunkt, „AlleAugenblicke“ statisch werden zu lassen. Ohne meinen Emil muss etwas Neues, etwas Anderes kommen.
Emils Reise ist ein guter Schlusspunkt.
Schon lange ist „AlleAugenblicke“ kein Blog zur oder über Fotografie (und eigentlich war er es auch nie). Meine Fotos waren und sind vielmehr schon immer Ausdruck und Grund meines Schreibens. Aber es ging mir nie um Blende, ISO, Belichtung und Co. Nie war mir das so klar wie just in diesem AUGENBLICK.
„Und alles was er denken kann ist: Wie hört das auf, wie wir das weitergehen? „
Wolfgang Ambros
Vielleicht lesen wir uns hier einmal wieder:
Wer weiß?
Bis dahin: Alle Gute!
„Ich hab so Sehnsucht nach mir selbst,
Georg Danzer
ich will mein Leben nicht vertun,
ich weiß nicht viel, doch eines ist gewiß
kein Mensch wird ohne Sinn geboren“
Lieber Werner,
das tut mir soooo leid und ich kann den Schmerz gut nachvollziehen.
Bin etwas ungelenk mit Worten und schicke Dir einfach liebe Gedanken!
Für mich war das hier tatsächlich nie ein Blog über Fotografie und genau darum werde ich Deine Gedanken und Bilder hier vermissen.
Herzensgrüße vom Frank.
ach werner 🙁
Lieber Werner,
etwas sehr Besonderes kommt zum Stillstand. Vielleicht nicht für jeden, für mich in jedem Fall. Deine Titel, die Themen, die prägnanten Sätze und sensiblen Fotos, sie sind in dieser inspirierenden Weise einzigartig. Dafür, sie zu teilen und mitzuteilen, danke ich dir sehr.
Wind unter die Flügel und Aufbruchstimmung, zu was auch immer, wünsche ich dir ganz viel! Zu Emil mag ich hier nichts schreiben wollen, fühl´ dich einfach mal gedrückt…
Herzlichst, Dirk
Hallo Werner,
das hört sich ja wirklich alles sehr traurig an…
Es tut mir leid für Dich, dass Du so einen guten und alten Freund verloren hast.
Umso mehr ein Grund alte Freundschaften zu pflegen.
Lieber Werner, ich hab es mir fast schon gedacht , lt, Status,
Aber jetzt, mit Tränen im Auge, kann ich dich schwer aus der Ferne trösten, aber ich kann mir etwas vorstellen wie es dir geht, es tut mir soooo leid 😥 wünsche dir viel viel Kraft . Vielleicht trifft Emil ja Biene ☺️ die besten Wünsche, ich denk an dich 🍀✨🌹
Lg Dörthe
Lieber Werner,
Deine Worte, Deine Bilder machten mich sehr traurig, weil Erinnerungen an den Tod meines sehr geliebten Berner Sennenhundes vor ein paar Jahren hochkamen. Ein Hund ist ein Freund, mit dem man sehr viel Schönes erlebt und gerade wenn Hunde älter werden, ist ein blindes Verständnis da, man ist ein zusammengeschweißtes Team. Ein Freund, den man sehr vermisst, wenn er nicht mehr da ist.
Auch Deine Gedanken im Blog, die ich immer sehr gerne verfolgt habe, werden fehlen. Aber ich freue mich auf das Neue und wenn Du meinst, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist, dann wird es auch für Deine Leser*innen ein spannender Neuanfang werden. Alles Gute!
Rührend! Herzzerreißend! Eine große Liebe!
Ob man jemals so etwas über einen Menschen sagen könnte? Wie heißt es doch, „Tiere sind besser als Menschen.“
Aber, Du hast schöne Fotos von Emil.
Lieber Werner,
mir laufen die Tränen über‘s Gesicht. Es tut mir so leid und ich fühle mit dir, mit euch. Mir fallen keine tröstenden Worte ein. Emil war ein wundervoller Begleiter und er hinterlässt viele Herzen voller schöner Erinnerungen.
Fühle dich gedrückt.
Liebe Grüße
Conny
Lieber Werner,
das einzig tröstliche in der Situation sind die wunderbaren Geschichten und Erinnerungen die du tief ein deinem Herzen mit dir tragen kannst und die unglaublichen Bilder von Emil, die bestimmt einen Ehrenplatz in deinem Leben haben.
Ich bin mir sicher, dass Emil dich bei jedem Spaziergang weiterhin begleitet.
Lg, oli
Ach, lieber Werner! Was soll ich sagen, was soll ich Dir schreiben. Der Verlust Deines treuen Begleiters macht mich ebenso traurig wie der Verlust Deiner treuen Stimme hier, in ‚allen Augenblicken‘.
Die Welt und das Leben sind in fortwährendem Wandel. Und ohne allzu gebräuchliche Sätze aufzurufen: für mich steckt auch viel Anfang in Deinem Abschied hier.
Ich wünsche Dir Glück auf Deinen Wegen, das das Unglück vertreibt und der lebendigen Erinnerung Raum schafft. Und viel Glück für das Neue, das nun folgt.
Ich bin selbst sehr still geworden, online, und schreibe doch: ‚ich hoffe wir lesen uns bald‘. Und vielleicht sehen wir uns auch wieder, das wäre besonders schön!
Liebe Grüße: Stefan
Noch eins, lieber Werner. Wie ich, würden Dich viele Leser im Netz vermissen! Deine unaufgeregten Bilder, Deine klugen Sätze. Schon immer habe ich mir mehr davon gewünscht. Fotografen, die die Qualität eines Fotos nicht mit Schärfeverlauf oder Bokeh messen, sondern bildhaft darstellen, was sie denken und empfinden, werden immer seltener.
Mach weiter, Werner! Schreiben hilft, mit der Trauer zu leben, sie zu bewältigen. Das habe ich erlebt, und ich schreibe noch immer.
Ja, man kann sehr an einem Tier hängen! Volker
Oje. Das ging schnell. So kurz nach deinem Kommentar bei mir in gleicher Sache. Mein Beileid. Und auch 14? Ja, das ist wohl das Schicksalsjahr für die Fellnasen.
Ja, es fehlt viel nach so einer Gewöhnung, dass da immer einer mitwuselt, wenn man los will.
Meine Frau hat neulich erst die Leine vom Haken genommen und weggeräumt.
Ich habe die ungebrauchten Futterbüchsen zu „Landfuxx“ zurückgeschafft…
Es ist fast wie eine Haushaltsauflösung im Kleinen.
Nur in meinem Kombi liegt noch immer die Hundematte, als würde da noch jemand sein, der reingehoben werden will, weils Springen nicht mehr klappt.
Sehr schöne Songzitate…
So love me, love my dog
We’ve lived the road too long to break up
Love me, live my life
And travel through this land
I can’t leave a friend
I promised that before we started
So love me, love my dog, if you can’t understand
Then we’ll head up land
Peter Shelley (um 1975 herum)
Lieber Werner,
ich bin ab und an deinem Blog gefolgt und fand die fotografischen wie die anderen, eher philosophisch-reflektiven Beiträge sehr nachvollziehbar und anregend.
Dass Du jetzt den treuesten Begleiter, den es gibt, verloren hast, hat mich sehr berührt, zumal du sehr zutreffende Worte für die innige Verbindung zwischen Mensch und Tier gefunden hast (bedingungslose Liebe)!
Es wäre sehr schade, wenn du deinen Blog endgültig einstellen würdest! Es gibt im Netz nicht so viele Texte (und Bilder) denen zu folgen sich wirklich lohnt! Vielleicht denkst du noch einmal darüber nach! Auch ich hatte und habe einen Hund und kenne den Schmerz des Abschieds nur zu gut!
Auf jeden Fall: alles Gute für Dich!
Heinz Schick
Ich komme von Emil nicht los!
Weißt Du eigentlich, lieber Werner, dass Du ein wunderschönes Gedicht geschrieben hast? Sowie noch mal zum Thema Schreiben,
Liebe Grüße Volker